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Diagnostik &
Therapieablauf

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Diagnostik &
Therapieablauf

Logopädische Diagnostik

Je nach Schwierigkeiten und Auffälligkeiten bedienen wir uns verschiedener standardisierter logopädischer Tests, zum Beispiel:

• Aachener Aphasie Test (AAT)
• Frenchay Dysarthrie Untersuchung
• Untersuchung neurogener Sprech- und Stimmstörungen (UNS)
• Patholinguistische Diagnostik bei Sprachentwicklungsstörungen (PDSS)
• Bielefelder Screening zur Früherkennung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (BISC)
• Sprachentwicklungstest für Kinder (SETK)
• Test zur Überprüfung des Grammatikverständnisses (TROG-D)
• Diagnostischer Rechtschreibtest (DRT)

Diese Tests sind je nach Zielgruppe sehr unterschiedlich angelegt, und dienen Ihnen und uns dazu, die kommunikativen Schwierigkeiten genauer benennen und einordnen zu können. Einen logopädischen Test sollte niemand mit Leistungsdruck oder Konfrontation mit seinen eigenen Schwächen in Verbindung bringen. Gerade im Umgang mit Kindern gestalten wir die Diagnostik sehr bewusst nicht als „Testsituation“ sondern z.B. als gemeinsames Anschauen von Bildern, so dass möglichst keine negativen Gefühle in Verbindung mit der eigenen Sprache oder der Situation in unserer Praxis aufkommen.

Aber auch Erwachsene sollten sich auf eine ruhige, stressfreie Situation einstellen, in der wir genaue Anweisungen geben und keinen Zeit- oder Leistungsdruck aufkommen lassen. Unter Umständen nimmt die Diagnostik mehr als eine Therapiesitzung in Anspruch und manchmal ziehen wir auch mehrere unterschiedliche Instrumente zu Rate. Sie werden von Anfang an detailliert über den Verlauf der Diagnostik informiert. Im Anschluss werten wir die Tests sorgfältig aus und besprechen die gewonnenen Erkenntnisse sowie die weitere Vorgehensweise mit Ihnen.

Ziele definieren

Sollten wir gemeinsam beschließen, dass eine regelmäßige Therapie sinnvoll ist, formulieren wir mit Ihnen gemeinsam die Ziele der Behandlung. Dabei ist es wichtig, Ihre persönliche Lebenssituation und Ihr soziales und berufliches Umfeld mit einzubeziehen, so dass die Behandlungsziele sehr individuell ausfallen. Auf dieser Grundlage erstellen wir einen professionellen Behandlungsplan mit lang- und kurzfristigen Zielen und sorgen auch hier gerne für Transparenz und bieten Raum für Ihre Fragen und Wünsche.

Therapie

Die Therapie erfolgt in den meisten Fällen einmal wöchentlich zu einem festen Termin à 45 Minuten. Können Sie  z.B. aus beruflichen Gründen keine festen Termine wahrnehmen, richten wir uns gerne nach Ihnen. Kinder kommen gewöhnlich alleine in die Therapie, während Sie / die Begleitperson gerne in unserem Wartezimmer platznehmen oder Besorgungen machen können. Jede Therapiesitzung mit Kindern endet damit, dass wir den Eltern /der Begleitperson kurz rückmelden, was der Inhalt der Sitzung war und was zu Hause wiederholt werden sollte. Manche (sehr junge) Kinder fühlen sich sicherer, wenn erst einmal ein Elternteil bei der Therapie dabei ist, und manchmal äußern auch wir die Bitte, dass Mutter oder Vater einmal zuschaut. Der Fortschritt der Therapie wird regelmäßig mit Ihnen besprochen und auch die verordnende Ärztin / der verordnende Arzt erhält in regelmäßigen Abständen einen logopädischen Bericht. Die Dauer der Therapie ist sehr unterschiedlich und hängt u.a. von den individuellen Schwierigkeiten und der Regelmäßigkeit der Therapiesitzungen aber auch von persönlichen Faktoren ab. Auch nach einem erfolgreichen Therapieabschluss, also wenn wir gemeinsam Ihr persönliches Optimum an Kommunikationsmöglichkeiten erreicht haben, sind wir bei Rückfragen jederzeit für Sie da.